...
Ach, wäre das schön, wenn man Menschen einfach übermalen könnte.
bonanzaMARGOT - 07.07.2018 15:37
fata morgana - 07.07.2018 17:41
...übermalen, ich weiß nicht...aber verblassen
bonanzaMARGOT - 07.07.2018 18:31
Stimmt, in der Regel empfinden wir es als Verblassen. Aber in Wirklichkeit wirkt ständig im Hintergrund alles weiter. Das Verblassen bedeutet nur,wie sehr wir unser Leben verlieren, und uns doch so sehr daran festklammern.
fata morgana - 07.07.2018 20:22
für mich klingt das zu negativ, "das leben verlieren". dir ging es doch eingangs nur um bestimmte personen.
"verblassen" findet doch in gewisser weise täglich statt und wenn es nur alltagsbegebenheiten sind und dem kann ich durchaus etwas positives abgewinnen.
"verblassen" findet doch in gewisser weise täglich statt und wenn es nur alltagsbegebenheiten sind und dem kann ich durchaus etwas positives abgewinnen.
bonanzaMARGOT - 08.07.2018 09:05
mit "unser leben verlieren" meine ich das älterwerden, das verlieren von dingen und menschen, die wir schätzten, der verlust der gesundheit, träume wandern auf den schutthaufen des lebens... alles verblasst und die neuen farben blättern bereits kurz nach dem auftragen ab.
C. Araxe - 08.07.2018 11:02
Die Menschen (aus vergangenen Zeiten) werden bleiben. So oder so. Aber es entstehen immer wieder neue Bilder bzw. gibt es andere Menschen, die die Gegenwart bilden, wenn man sich nicht nur die Vergangenheit ansieht. (Simpel, aber wohl doch wahr.)
bonanzaMARGOT - 08.07.2018 11:28
ich sehe nur noch schatten der vergangenheit...
sicher, ab und zu bilden sich neue bilder. die farbe wird angerührt. nicht immer gefällt einem, was auf die leinwand gemalt wird.
ich bin nicht gerade ein kontaktseliger mensch. was ich damals an freundschaften hatte, ergab sich nicht mehr. es ergab sich lediglich die ein oder andere liebschaft.
ups - ich muss aufpassen, sonst heißt es, ich jammere schon wieder...
ich weiß nicht, ob ich da falsch liege, aber früher war es irgendwie einfacher mit den freundschaften und kumpels. liegt wahrscheinich am alter. alles driftet auseinander. die menschen verpissen sich in ihre familiären bereiche, oder sie werden zunehmend zugeknöpfter, verlieren ihre spontanität, leben nach dem terminkalender..., werden vom leben und ihrer verantwortung gefickt.
sicher, ab und zu bilden sich neue bilder. die farbe wird angerührt. nicht immer gefällt einem, was auf die leinwand gemalt wird.
ich bin nicht gerade ein kontaktseliger mensch. was ich damals an freundschaften hatte, ergab sich nicht mehr. es ergab sich lediglich die ein oder andere liebschaft.
ups - ich muss aufpassen, sonst heißt es, ich jammere schon wieder...
ich weiß nicht, ob ich da falsch liege, aber früher war es irgendwie einfacher mit den freundschaften und kumpels. liegt wahrscheinich am alter. alles driftet auseinander. die menschen verpissen sich in ihre familiären bereiche, oder sie werden zunehmend zugeknöpfter, verlieren ihre spontanität, leben nach dem terminkalender..., werden vom leben und ihrer verantwortung gefickt.
C. Araxe - 08.07.2018 11:36
Hm ja, das ist wahr. Je älter man wird, um so schwieriger ist es neue Freunde zu finden. Und alte Freunde sind inzwischen gestorben (zumindest bei mir).
bonanzaMARGOT - 08.07.2018 11:46
ja, so ist es leider. die alten sind weg oder gestorben.
die einsamkeit im alter ist kein hirngespinst.
ich habe immerhin noch meinen job und bin mobil genug, um mich unter die leute zu begeben. aber angenommen, ich wäre durch krankheit oder behinderung eingeschränkt, wäre ich echt am arsch.
die einsamkeit im alter ist kein hirngespinst.
ich habe immerhin noch meinen job und bin mobil genug, um mich unter die leute zu begeben. aber angenommen, ich wäre durch krankheit oder behinderung eingeschränkt, wäre ich echt am arsch.
ich mache mir meine welt der erinnerung selbst.
gewisserweise befinde ich mich gerade im prozess des übermalens. aber wie du es sagst, das dauert. und ein schatten bleibt auf jeden fall.